Häufig entstehen Schmerzen beim Hund durch Fehlstellungen am Skelett (Gelenke, Rippen, Illiosakralgelenk, Wirbelkörper, Kiefer) und ziehen meistens Fehlhaltungen oder Organerkrankungen nach sich.
Die Fehlstellungen können durch Traumata, beim Spiel, durch Fehlhaltungen oder durch verspannte Muskulatur entstehen. Eine weitere Folge sind einseitige Beinlängendifferenzen, die zusätzliche Erkrankungen nach sich ziehen können. Aus diesem Grund ist eine zeitnahe Behandlung ausgesprochen wichtig. Mit der Dorntherapie lassen sich Beinlängendifferenzen und Fehlstellungen durch sanfte Behandlung beheben.
Die Dorntherapie wurde vom Menschen auf den Hund und das Pferd übertragen und beinhaltet eine manuelle Behandlungsmethode für Fehlstellungen oder Blockierungen im Wirbelbereich. Hierbei wird auf sanfte Weise die Blockade oder Fehlstellung behoben, es können eingeengte Spinalnerven gelöst und über den Blasenmeridian Einfluss auf weitere Organe ausgeübt werden. Sollten hier Erkrankungen vorliegen, werden diese möglicherweise gleich positiv mitbehandelt.
Des Weiteren treten beim Tier sehr häufig Kiefergelenksblockaden auf, die in den wenigsten Fällen erkannt werden. Häufig äußern sich die Fehlstellungen durch Beschwerden im Illiosakralbereich oder in anderen Bereichen des Körpers, weshalb man den Kiefer nicht außer acht lassen sollte.
Auslöser können sein:
- Kieferfrakturen
- Stress
- Zerrspiele
- Kieferfehlstellungen (Über-, Kreuz- oder Unterbiss)
- stark verspannte Muskulatur
- fehlende Zähne
Tiere zeigen in solchen Fällen häufig ein gestörtes Fressverhalten. Schwindel, Knacken der Kiefergelenke, häufiges Gähnen oder Öffnen und Schließen des Kiefers, häufiges Schmatzen und Schlecken oder Kratzen am Kopf können Anzeichen für Kiefergelenksbeschwerden sein, die man zeitnah behandeln sollte.
